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10 Fragen an Michael Ott

Der Marathon Schweizermeister aus dem Jahr 2013 Michael Ott dominiert dieses Jahr die Swiss Duathlon Serie mit zuletzt zwei Siegen in Zug und Spiez. Was seine Ziele sind und wie er sich selbst in 3 Hastags beschreibt erfährst Du hier in unseren "10 Fragen an Michael Ott"

 

Name: Michael Ott

Wohnort: Kilchberg ZH

Jahrgang: 1982

Marathon Bestzeit: 2:16:53 h

Erfolge: Schweizer Meister Marathon 2013 und Schweizer Meister Duathlon 2019

Warst Du als Kind schon sportlich?

Bereits von klein an war ich immer aktiv, musste die Energie los werden und still sitzen nicht so mein Ding. Mit Leichtathletik fing ich als 6 jähriger im TV Kilchberg an und schaffte es im Marathon bis an die Weltmeisterschaften 2013 in Moskau und die Europameisterschaften 2014 in Zürich.

 

Wie kamst Du zum Duathlon?

Im Herz bin ich Gümmeler, entsprechend ist mein Keller mit Rennräder und Bikes gut ausgestattet. Auch als Läufer absolvierte ich ein Teil meines Trainings auf dem Rad, habe auch schon am Ironman und Gigathlon teilgenommen. Da lag es nahe, es auch mal im Duathlon zu versuchen. Durch eine langwierige Rehafase nach einer Knieoperation im 2018, welche mir im Moment die hohen Laufumfänge noch verunmöglichen und ich das Radfahren forcieren konnte, passte in diesem Jahr alles zusammen um den Duathlon in Angriff zu nehmen und mit den Resultaten kam auch der Ehrgeiz.

 

Wie sieht eine typische Trainingswoche in der Regel aus?

Als Läufer absolvierte ich in der Marathonvorbereitung etwa 12 Lauftrainings mit gegen 180km und dazu Krafttraining und 1-2 mal Velofahren.

Nun laufe ich noch etwa 6 mal, meist am Morgen und gehe so oft wie möglich aufs Rad. Dazu noch 1-2 mal Kraft und regelmässig dehnen.

 

Wie motivierst du dich?

Durch definierte Ziele und das gute Gefühl, den Körper auf ein Top-Leistungslevel zu bringen und halten zu können. Natürlich müssen auch die Wettkampfresultate stimmen sonst schlägts aufs Gemüt.

 

Was muss passieren, damit du nicht zum Training gehst?

Früher war der Trainingsplan Gesetz, die Wochenkilometer mussten erreicht werden. Heute nehme ich es etwas lockerer, fühle ich mich am Abend nach der Arbeit müde oder mein lädiertes Knie nicht gut, kann ich auch mal auf dem Sofa liegenbleiben oder das Training lockerer angehen. Häufig kommt dies jedoch nicht vor. Allerdings haben die harten Trainings auch entsprechende Qualität und werden nicht ausgelassen.

 

Was sind deine Ziele?

im Moment liegt der Fokus beim Powerman in Zofingen wo ich vorne mitmischen möchte. Im Herbst steht danach ein schneller Halbmarathon an, um mich für die Europameisterschaften im nächsten Jahr zu empfehlen.

 

Gibt es neben dem Sport noch andere Dinge für dich?

Als Ausgleich zum Sport sehe ich vor allem meine Arbeit als Schreiner, in einem kleinen Betrieb in welchem ich bereits seit 13 Jahren arbeite. Daneben bleibt nicht mehr viel Zeit und diese nütze ich für die Regeneration.

 

Ist die Ernährung auch ein Teil deines Trainings und wenn ja wie sieht sie aus?

Da bin ich Entspannt, gutes Essen und Abwechslung. Der Motor verbrennt alles.

 

Was kommt bei dir am liebsten auf den Tisch?

Omelette mit Apfelmus.

 

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