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10 Fragen an Melanie Maurer

Weiter geht unsere Athletenvorstellung mit der Führenden in der Swiss Duathlon Wertung: Melanie Maurer. Die Kaderathletin aus Liebefeld überzeugt auch dieses Jahr durch eine grandiose Form.

 

Name: Melanie Maurer

Jahrgang: 1988

Beruf: Sporttherapeutin und Coach (www.steadystate.ch)

Erfolge: Vize-Weltmeisterin Duathlon Langdistanz, Vize-Europameisterin Duathlon-Mitteldistanz

Warst Du als Kind schon sportlich?

Ja! Sport gehörte für mich schon immer dazu! Früher musste allerdings immer ein Ball im Spiel sein, damit ich es sinnvoll fand, zu laufen. Ich spielte als Kind Fussball und Korbball und besuchte dann das Sportgymnasium der Alten Kantonsschule in Aarau, wo ich als Handballerin in der NLA beim TV Zofingen und später bei Rotweiss Thun unter Vertrag stand. Eine Knieverletzung hat mich dazu gewungen, mit dem Handball aufzuhören.

 

Wie kamst Du zum Duathlon?

Radgefahren bin ich schon, seit ich mir mit 15 Jahren ein viel zu grosses, 40-fränkiges Rennrad gekauft habe. Damit bin ich zu meinen Grosseltern von Zofingen nach Schöftland gefahren. Ein paar Jahre später merkte ich, dass mir das Handballtraining alleine zu wenig war - manchmal fuhr ich dann mit dem Rennrad in die Trainingslager; das eine davon fand in Disentis statt und ich fuhr los, ohne vorher die Höhenmeter zu beachten. Als ich das dann geschafft hatte, fand ich es schon cool! Und da der Powerman Zofingen direkt vor der Haustüre meines Elternhauses stattfindet, stand ich dort schon zu Handballzeiten bei der Short Distance am Start - und habe gelitten wie noch nie zuvor. :-D

 

Wie sieht eine typische Trainingswoche in der Regel aus?

Ich laufe durchschnittlich 4 mal in der Woche. Dabei komme ich auf rund 50-60 Laufkilometer. Auf dem Rad bin ich mehr anzutreffen, da ich oft mit dem Rennrad zur Arbeit fahre. Hinzu kommen 2-3 Schwimm- und Athletiktrainings wöchentlich.

 

Wie motivierst du dich?

Motivieren muss ich mich selten. Ich liebe es, mich zu bewegen und zu sehen, wie meine Leistungen durch das Training besser werden.

 

Was muss passieren, damit du nicht zum Training gehst?

Da ich meinen Trainingsplan selber schreibe, bin ich da relativ flexibel. Wenn ich von der Arbeit müde bin oder mich nicht gut fühle, macht es manchmal wenig Sinn, eine geplante harte Einheit einfach durchzustieren. Dann passe ich dies entsprechend an. Was für mich aber gar nicht geht, sind Radtrainings draussen im Regen:-D Aber auch da gibt es genügend Alternativen. Es passiert also schlussendlich selten, dass ich eine geplante Trainingseinheit komplett streiche.

 

Was sind deine Ziele?

Gesund zu bleiben und noch sehr lange die Leidenschaft für den Ausdauersport aufrecht zu erhalten und an andere Menschen weiterzugeben.

 

Gibt es neben dem Sport noch andere Dinge für dich?

Ja, ich bin als Sporttherapeutin in einer Chiropraxis tätig und coache einige Ausdauerathleten. Das Arbeiten mit den Patienten und die Trainingsplanung für meine Athleten bereiten mir viel Spass und sind mir wichtig. Ich könnte mich nicht "nur" auf meinen Sport konzentrieren.

 

Ist die Ernährung auch ein Teil deines Trainings und wenn ja wie sieht sie aus?

Da bin ich bestimmt nicht das beste Vorbild. Ich esse, worauf ich Lust habe und schaue, dass ich immer in meine beste Jeans passe. ;-)

 

Was kommt bei dir am liebsten auf den Tisch?

Zurzeit steht Rösti mit viel Käse bei mir hoch im Kurs!

 

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